BELICHTUNGSDREIECK


Es gibt drei verschiedene Arten, die Belichtung zu beeinflussen. Die Blende, die Belichtungszeit und die Lichtempfindlichkeit (ISO).

Doch wie arbeiten diese Bausteine nun zusammen?
Um ein perfekt belichtetes Foto zu bekommen, spielen diese drei Werte zusammen. Nehmen wir an, ein Motiv ist mit folgenden Einstellungen belichtet:
• Blende F8
• Belichtungszeit 1/200 Sekunde
• ISO 100

Wenn man einen der drei Werte verändert, MUSS man einen anderen Wert anpassen, um wieder eine perfekte Belichtung zu erhalten. Stellt man in diesem Fall jetzt auf F5 um, so muss man nur halb so lange belichten, um auf die gleiche Belichtung zu kommen:
• Blende F5
• Belichtungszeit 1/400 Sekunde
• ISO 100

Deshalb spricht man vom Belichtungsdreieck – alle drei Werte stehen immer im Zusammenhang!
Nun noch eine kurze Zusammenfassung der 3 Faktoren:

Die Blende
Es wird bestimmt, WIE VIEL Licht in den Sensor kommt. Eine kleine Blendenzahl lässt MEHR Licht auf den Sensor als eine geschlossene Blende. Schließt man daher die Blende, muss man eine längere Belichtungszeit oder eine höhere ISO-Zahl einstellen, um die gleiche Belichtung zu erhalten.
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Die Belichtungszeit
Hier wird bestimmt, WIE LANGE sich die Blende öffnet und Licht auf den Sensor fällt. Verkürzt man also die Belichtungszeit, muss man daher die ISO-Zahl erhöhen oder die Blende weiter öffnen. Mit der Belichtungszeit kann man ein Bild einfrieren (kurze Belichtungszeit) oder dynamisch darstellen (lange Belichtungszeit).
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Die ISO-Zahl
Hier bestimmt man die Lichtempfindlichkeit des Sensors in der Kamera. Desto höher die ISO-Zahl, desto empfindlicher reagiert der Sensor auf das Licht. Ein hoher ISO-Wert verlangt daher eine geschlossene Blende oder eine eher kurze Belichtungszeit, um eine identische Belichtung zu erreichen. Ein hoher ISO-Wert, bedeutet aber auch das Rauschen in den Bildern.
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